Die Reise nach Hause
Wir sind am mittleren Vormittag zum Flughafen von Kiruna gefahren und haben das Mietauto zurück gegeben. Hat alles ohne Probleme geklappt.
War einiges los in der kleinen Abflughalle. Wir lauschten einigen Gesprächen. Es waren Leute von einer Tour durchs Kebnekaisegebirge. Sie waren mit Skiern und Hunden unterwegs
Die Rückreise führte über Stockholm nach Frankfurt/ Main. Bis dahin war ja alles OK. Beim Abflug -6°C, die sich wärmer anfühlten als die +3°C in Frankfurt. Auf das Gepäck haben wir ca. 20 Minuten gewartet. Danach das Ticket nach Stuttgart gekauft und juhu: in 30 Minuten fährt die Bahn schon.
Also: schnell zum Bahnsteig gesprintet und ab in den ICE. Wir haben uns auch nicht gewundert, dass der Zug von der SSB (Schweizer Bahn) eingesetzt wurde. Sind losgefahren, hatten einen Zwischenstopp in Mannheim und sind - dämlich wie wir sind - sitzen geblieben. Schön dass die Verbindung nach Stuttgart auch noch angesagt wurde - hat uns aber irgendwie absolut nicht interessiert.
Der Nächste Stopp war dann Karlsruhe! Komische Runde - über Karlsruhe nach Stuttgart und dann in die Schweiz? Nee!!! Nächster Halt Freiburg und dann ab in die Schweiz. Und wo ist der Halt in Stuttgart? Nie vorgesehen! Da unser Ticket vor Mannheim kontrolliert wurde, war es dem Schaffner egal. Zum Glück hatte der Zug in Karlsruhe 15 Minuten Pause. Also: zug verlassen und neu orientieren.
Welcher Zug fährt abends gegen 21 Uhr nach Stuttgart und von welchem Gleis fährt er? Toll! Jede Stunde einer und den verpassen wir gerade!! Innerhalb von 2 Minuten mit dem Gepäck zum anderen Ende des Bahnhofs - unmöglich!
Der Zugführer hat uns eine Verbindung mit der Straßenbahn über Bietigheim-Bissingen ausgesucht. 1,5 Stunden mit der Straßenbahn und dann noch mal ca. 30 Minuten mit der Bahn bis Stuttgart sind besser als 1 ganze Stunde frieren in Karlsruhe.
Jetzt mussten wir nur hoffen, dass wir in der Straßenbahn nicht kontrolliert werden. Zu spät ist mir eingefallen, dass wir mit dem ICE-Ticket keinen öffentlichen Nahverkehr nutzen können. Es ging alles glatt.
Auf dem Bahnhof in Bietigheim-Bissingen mussten wir etwas länger warten, sind aber kurz nach 23 Uhr in Stuttgart angekommen und waren dankbar, dass wir von dort abgeholt wurden und nict noch auf die nächste Bahn warten mussten. Es hat schon gereicht, dass sich das "Zug-verwechsle-dich-Spiel" von der Hinreise auch auf der Rückreise stattgefunden hat.

Müde - aber glücklich verheiratet - sind wir daheim angekommen.
In den kommenden Tagen wurde die Ehe ins deutsche Register nachgetragen und die Namensänderung vollzugen. Alles ist perfekt.


Tschüss sagen

Portrait

Katja & Thomas